Die Vorzugsvariante "B optimiert"

Das Projektgebiet für den Stadttunnel Freiburg beginnt westlich der Kronenbrücke und erstreckt sich im Osten bis zum bestehenden Schützenallee-Tunnel.

Diese Variante wird überwiegend in bergmännischer Bauweise mit Hilfe einer Tunnel-vortriebsmaschine (TVM) hergestellt. Das bedeutet, die Baumaßnahmen finden unterirdisch, bei geschlossener Straßendecke statt. Lediglich im Bereich zwischen Kronenbrücke und Schnewlinstraße und im Bereich der Brauerei Ganter, dem sogenannten Ganterknoten, werden offene Baugruben hergestellt. Diese dienen u.a. als Start-/ Wende-/ Zielbaugrube für die TVM. Die Herstellung mit einer TVM hat u.a. den Vorteil, dass oberirdisch während der Bauzeit nur geringe Beeinträchtigungen verursacht werden.

Von Westen kommend folgt die Trasse in der Vorzugsvariante zunächst dem Verlauf der Dreisam. Im Bereich der Schloßbergbrücke schwenkt sie dann in Richtung Süd-Osten, so dass der Anschluss an den bestehenden Schützenalleetunnel erfolgen kann.

Die Variante B ist deshalb als Vorzugsvariante gewählt worden, weil:

  • … es dabei geringere Beeinträchtigungen während der Bauzeit gibt.
  • … nur geringe Eingriffe in das Grundwasser erforderlich sind, da man bei den Bauarbeiten schnell in den Untergrund „abtauchen“ kann.
  • … die Erholungsräume an der Dreisam während der Bauzeit weitestgehend geschont werden.
  • … Baugruben nur am Anfang und Ende der Tunnelbaustelle sind.
  • … die Bauzeit im Vergleich zu anderen Bauweisen deutlich kürzer ist.
  • … sie die Grundlage für die ergänzende Planung zum Vollanschluss Ganterknoten ist